Du sagst ‚diarfankem‘ aber schreibst ‚diarfankemen‘...
Warum?
Jetzt geht das schon wieder los ... 😂
Wenn Dir was nicht passt, dann musst Du Dich schon etwas klarer ausdrücken!
So klingst Du nur nach Heul-Lise... ;-)
Das ist die Lachlise, und es war nur Spaß. 🙂
Ich hab ihm auch schon eine PM geschickt, weil es mich interessiert, ob es eine (un)offizielle Umschrift für den NF-Dialekt gibt (so wie Schweizerdeutsch), oder ob er es einfach so schreibt, wie er es zu hören meint, wenn jemand spricht...
Es wäre nämlich für ‚deutsche‘ Dialekte eher ungewöhnlich, wenn ganze Silben, die nicht gesprochen werden, geschrieben stehen.
I expect that he's used the official transcription. I know that also in East Frisian, another Frisian language spoken in Germany, entire syllables that are not spoken are written.
Das heißt also, es gibt eine offizielle Umschrift? Gibt es auch Literatur oder Zeitschriften, die im Dialekt geschrieben werden?
Wie schaut das bei Euch Nord-Österreichern bis Hamburg hinauf denn aus? Gibt es Dialekte, die im größeren Stil auch im Dialekt geschrieben werden? Also mehr als nur ein paar Wörter, die man in der Hochsprache nicht richtig schreiben könnte?
In Österreich fällt mir, außer ein paar regionale Musikstile, vor allem Chor- und Gesangsliteratur (Kärntnerlieder), nichts Gröberes ein, das im Dialekt geschrieben wird, wie z.B. Zeitungen etc.
Ja, ich benutze die offizielle Orthographie von Boy Peter Möller, so um 1900 eingeführt.
Literatur gibt es recht viel (für die magere Sprecherzahl) und eine Zeitung gab es früher für mehrere Jahrzente, alles wurde nur in dieser Orthographie geschrieben.
Söl'ring selbst ist ja zb. kein Dialekt sondern Nordfriesisch, eine eigenständige Sprache die vom Hochdeutschen sprachlich sehr viel weiter entfernt ist als zb. Niederländisch.
Wegen dem "diarfankemen", ich muss sagen, dass ich selbst wenn ich Deutsch spreche zb. bei "gekommen" nie "gekommen" sage sondern eher "gekomm", denke das ist normal Norddeutsch.
Danke, das war sehr hilfreich ;-)
ad ‘gekommen‘:
In Dialekten ist das natürlich üblich, aber wenn wir uns wie hier, zum Beispiel für Deutsch, auf eine Vertonung in (mehr oder weniger) standardisierter Hochsprache einigen, dann wäre ‘gekomm’ nicht akzeptabel, sondern würde als Dialekt eingestuft werden.
Was Anderes ist natürlich das leichte Verschlucken des ‚e‘ in der Endsilbe ‚-en‘.
• verkomm(e)n
was je nach Zone irgendwo im Bereich von ‚verkomm(ü)n‘ oder ‚verkomm(ö)n‘ klingt.
Aber das ‚n‘ darf nicht fehlen ;-)
Gleiches gilt für ‚t‘ am Ende von z.B. ‚nicht‘, was ja auch vielerorts komplett verschluckt wird, zumindest in Nordösterreich bis Hamburg hinauf ;-)
In Österreich selbst haben wir nur Vokalverschiebungen und Weglassen des ‚ch‘ um das ‚t‘ zu retten.
• nit, net (anstatt ‚nicht‘)
oder manchmal auch ‚nitta bzw. netta‘.
Deshalb würde ich in Deinem Fall denken, dass die Umschrift nur den klingenden Teil Transponiert aber die Grammatik nicht beeinflusst.
Also wenn sozusagen ‚diarfankem‘ gesprochen wird, es auch logisch wäre, dass es auch so geschrieben wird.
Oder habt ihr auch eine offizielle Grammatik, die ‚diarfankemen‘ konstatiert, jedoch in der ‘umgangssprachlichen‘ Anwendung eher die Endung verschluckt vorkommt?
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Permesilo: CC BY 2.0 FRAudio
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Tiu ĉi frazo estis komence aldonita kiel traduko de frazo n-ro 7636563
aldonita de Taam, 2020-aprilo-13
permesilo elektita de Taam , 2020-aprilo-13
ligita de Taam, 2020-aprilo-13